Ein Besuch in einer Filiale von „Das Hörhaus“ in Regensburg zeigt: Unabhängige Hörakustiker setzen erfolgreich auf die Partnerschaft mit der Sonova Marke Unitron. Von dieser engen und langjährigen Kooperation profitieren auch die Endkunden.
Wenn Eberhard Schmidt die Arbeitsteilung der Geschäftsführer von „Das Hörhaus“ beschreibt, klingt es, als würde er ein Regierungskabinett vorstellen: «Wir haben einen Aussenminister, einen Finanzminister und ich bin der Innenminister.»
Der sympathische Hörakustikmeister steht zusammen mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Thomas Wittmann im einladenden Empfangsbereich einer „Hörhaus“-Filiale in Regensburg. Die Farben in der neu gestalteten Filiale sind hell und warm, ein Teppich dämpft die Schritte, das Wasser eines Zimmerspringbrunnens plätschert leise. Einer der modernen Audiometrie-Räume ist mit einer Dolby-Surround-Anlage ausgestattet. Zur „Das Hörhaus GmbH und Co. KG“ gehören siebzehn eigene audiologische Fachgeschäfte – zudem betreut das Unternehmen sechs weitere Geschäfte unter dem Label „Hörgeräte Reichel“. In Ostbayern einzigartig ist das audiologische Angebot für Kinder in einer der Filialen.
Wir treffen uns regelmässig zum Erfahrungsaustausch, das ist in der Branche einzigartig.
Ein wichtiger Pfeiler des Geschäftserfolgs ist die Zusammenarbeit mit der Sonova Marke Unitron: «Sie bringt nur Vorteile», erklärt Wittmann. «Wir sind ständig in engem Kontakt und sind quasi verliebt in die Unitron-Technologie», fügt Schmidt lächelnd hinzu. «Testgeräte, personalisierter Service. Wir brauchen keine Kommissionsware mehr, weil die Flex:trial Testgeräte frei konfigurierbar sind. Bei technischen Aktualisierungen können wir neue Produktfunktionen aufspielen, ohne die Geräte austauschen zu müssen.» „Das Hörhaus“ nimmt am deutschlandweiten Partnerprogramm teil, welches Unitron ausgewählten Akustikern anbietet. «Wir treffen uns regelmässig zum Erfahrungsaustausch, das ist in der Branche einzigartig», erläutert Schmidt.
Dass Unitron die engen Kundenbeziehungen seit vielen Jahren pflegt, zahlt sich längst aus: Das Geschäft hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Innerhalb kurzer Zeit vervierfachten sich in Deutschland der Umsatz und die Anzahl der verkauften Geräte. «Unser engagiertes Team war hierbei der Schlüssel zum Erfolg», erklärt Unitron Geschäftsführer Jochen Meuser.
Von der vertrauensvollen Partnerschaft mit Unitron profitieren auch die Endkunden, etwa die 84-jährige Brunhilde Faross, die gerade in einem der Anpassräume Platz genommen hat. Gleich beim ersten Besuch konnte sie ein Testgerät mitnehmen – ohne sofort eine Kaufentscheidung treffen zu müssen. „Das Hörhaus“ bietet in allen Filialen Flex:trial von Unitron an. Heute ist Faross zur Kontrolle ins „Hörhaus“ gekommen: Der Akustiker liest mit der Software ‚Log It All‘ alle Daten aus, die er für eine perfekte Beratung benötigt. Diese Software hat dokumentiert, wie die pensionierte Wirtschaftsübersetzerin das Hörsystem nutzt – etwa die Tragedauer oder auch, welche Hörsituationen ihr in ihrem Alltag begegnen. «Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse», erklärt ihr der „Hörhaus“-Akustiker. «Wir möchten Ihnen genau die Technik empfehlen, die sie brauchen.» Faross ist begeistert: «Ein Gerät, das sich meinen Bedürfnissen anpasst, das kommt mir sehr entgegen. Wenn ich mehrere Geräte testen müsste, wäre das doch wie bei einer Weinprobe: Am Ende weiss man nicht einmal mehr, was man probiert hat.»
Ein Gerät, das sich meinen Bedürfnissen anpasst, das kommt mir sehr entgegen. Wenn ich mehrere Geräte testen müsste, wäre das doch wie bei einer Weinprobe: Am Ende weiss man nicht einmal mehr, was man probiert hat.
In einer anderen Anpasskabine sitzt Günther Christoph, 78, Karrosseriespengler im Ruhestand. Auch er nahm gleich beim ersten Besuch ein Flex:Trial-Gerät mit nach Hause – kostenlos, zum Testen. «Das war ideal für mich», sagt Christoph rückblickend. «Damals war ich verunsichert. Ich hatte einen Hörsturz erlitten und noch nie vorher ein Hörgerät getragen.» Am zweiten Tag mit dem Flex:Trial-Gerät hatte er sich schon so gut an das Gerät gewöhnt, dass er bereits wieder zum Stammtisch gehen konnte. Die Automatik der 2015 eingeführten Produktplattform North half ihm dabei, seine Freunde zu verstehen: Sie klassifiziert präzise sieben unterschiedliche akustische Umgebungen, vier davon legen den Schwerpunkt speziell auf Gesprächssituationen.
Eberhard Schmidt grüßt den Kunden am Ausgang. Ob er zufrieden sei? «Mich haben der Service, die Technologie und auch das Preisleistungsverhältnis sofort überzeugt», sagt Christoph. Dann lächelt er: «Und ich habe mich nicht getäuscht.»